unendlichkeit
Meine nackten Füße drücken sich aufgeregt in den Matsch, scharren in sanften Bewegungen hin und her als die ersten Töne einsetzen. Es ist angenehm warm, die Luft duftet noch nach Regen. Der Nachthimmel ist klar, wo eben noch Gewitterwolken waren ist jetzt nichts als das weite, strahlende Sternenzelt. Hinter mir leuchtet ein großer runder Mond und lädt mich in die Ferne ein. Langsam rollen die ersten Bässe über den nassen Boden und fangen mich ein wie hohe, salzige Wellen. Das Tempo hebt sich, meine Bewegungen werden voluminöser und flüssiger und laufen irgendwann völlig unbegrenzt und frei durch mich hindurch. Jeder noch so kleine Teil meines Körpers ist in Bewegung, ich werde eins mit der Musik. Ich schließe die Augen und atme tief ein, sauge die kühle, klare Luft tief in meine Lunge, nehme die Energie wahr, die um mich rum und durch mich durch strömt. All die Liebe, das Vertrauen und das Glück durchfluten mich, jedes Quäntchen in mir saugt willig alles Gute auf. Und wie ich da so fl...