balance
Balance
Zwischen Angst und Dankbarkeit.
Angst.
Vor dem Ungewissen, dem nie Dagewesenen.
Trotz allem, was ich habe. Vor der Isolation, der Entfernung. Der Zukunft und dem, was sie bringen wird.
Davor, dass die Menschen, die mir am Herz liegen, einsam sind.
Vor verpassten Chancen.
Davor, dass es irgendwann nicht mehr geht, es nicht mehr reicht.
Angst vor dem was kommen kann.
Dankbarkeit.
Für alles, was ich habe.
Trotz allem, was ist. Für das Dach, das warme Zuhause. Die zahlreichen Mahlzeiten, die nicht nur sättigen, sondern erfüllen.
Für die Menschen in meinem Leben, die mein Herz auch aus der Entfernung wärmen.
Für den Job, der mir bleibt.
Für die Möglichkeit, mir das zu finanzieren, was ich brauche und mir hilft.
Dankbarkeit für das Privileg, mich zu isolieren.
Ich kann sagen, dass an den allermeisten Tagen die Dankbarkeit siegt.
(Und auch dafür bin ich dankbar.)
Und ich denke an all die Menschen, die weniger haben, wofür sie dankbar sein können. Und an alle, die die Angst zu oft einholt.
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